EIN KLEINER KÖNIG WEINT DOCH NICHT
Ein Schau -und Figurenspiel nach dem gleichnamigen Buch von Beatrice Deru-Renard. Ein Stück über die Frage, wie man seinen Platz und seine Aufgabe im Leben findet.
In dem goldenen Palast in der weißen Stadt oben auf dem Felsen weint ein kleiner Prinz und sieht aufs Meer hinaus. Gerade ist der König für immer eingeschlafen. Ununterbrochen läuten die Glocken: "Der alte König ist tot. Bim! Bam! Der alte König ist nicht mehr. Bim! Bam!".
Jetzt ist die Reihe am kleinen Prinzen, jetzt wird er zum König gekrönt und muss den Thron besteigen. Der kleine König ist ganz durcheinander, er ist doch noch so jung und klein und der Aufgabe überhaupt nicht gewachsen. Er kann nicht aufhören zu weinen. Aber der König muss tun, was sein Beruf verlangt und als König darf er nicht weinen! Alle erwarten Entscheidungen von ihm. Sein Volk, sein Hofstaat, sein Hofmarschall. Er strengt sich gewaltig an, seine Tränen zurückzuhalten. "Ein König muss tun, was ein König tun muss", sagt sein Hofmarschall.
Aber was muss ein König tun? Der kleine König weiß es nicht. Also tut er, was er Hofmarschall sagt und wird dabei immer trauriger, so, dass er oft heimlich weinen muss.
Bis zu dem Tag, an dem Triboulet, der Hofnarr vorbeigewirbelt kommt und dem kleinen König die Augen öffnet...
Buchvorlage: Beatrice Deru-Renard
Konzept: Rainer Besel, Renate Frisch
Text: Rainer Besel
Regie: Renate Frisch
Bühnenbild: Esther Krause-Paulus
Bühnenbauten: Gerd Steins, Axel Kreiser
Spieler: Rainer Besel
Figuren: Petra Lange
Musik: Rainer Besel
Spieldauer: ca 50 Minuten
Aufführungsrechte mit freundlicher Genehmigung des Moritz Verlag, Frankfurt
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